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Hallo und herzlich Willkommen in meiner Welt!
Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Freitag, 26. November 2010

Kinderflohmarkt!

Kinder wachsen ja am Anfang irrsinnig schnell. Zwei Kleidergrößen in einem Jahr sind da eigentlich normal (ok, zugegeben, dass kann größeren Menschen auch leicht mal passieren…).

Am Anfang bekommt man ja viel geschenkt und natürlich kauft man für den kleinen Schatz auch gerne ein. Aber irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man sich denkt, hm, muss ich für eine Hose, die mein Kind ca. 2 Monate trägt, wirklich um die 25€ bezahlen (Durchschnittswert, ergibt sich aus 3,99€ bei Kik, 9,99€ bei H&M, 29,99€ bei Esprit und 59,99€ bei Petit Bateau, letzteres allerdings nur im Ausverkauf).
Und man fragt sich, was die anderen Muttis mit den sicherlich noch gut erhaltenen Hosen von H&M, Esprit und Petit Bateau machen, wenn die Zwerge rausgewachsen sind.

Das ist dann der Zeitpunkt, wo man zum ersten Mal nach Kinderflohmärkten in seiner Stadt googelt. Und wenn man damit erst mal angefangen hat, kann man irgendwie nicht wieder aufhören. Folglich ist man in der Flohmarkt-Saison (von Januar bis ca. Juni und von September bis Dezember) Samstags und Sonntags gut beschäftigt.

Hach, da wird die Jägerin und Sammlerin in uns wach! Schnäppchen schlägt ja sowieso jede Frau gern und daher werden Flohmarktstände in Kirchen, Kitas, Eltern-Schulen, Gemeinde- und Vereinshäusern mit großer Leidenschaft und Akribie nach gut erhaltenen Stücken (gerne Markenklamotten) durchforstet. Und welche Freude herrscht, wenn man ein Hemd von Calvin Klein oder einen der höchst beliebten Wendeoveralls von Petit Bateau für „´nen Appel und ein Ei“ ergattert!

Allerdings geht es bei diesen Flohmärkten einigermaßen rauh zu. Das ist nichts für empfindsame Gemüter! Da wird gedrängelt, deteckelt, geschoben und gelauert, dass es die helle Freude ist. Niemand ist gnadenloser als Muttis auf der Jagd nach Schnäppchen. Da ist jeder Schlussverkauf bei C&A Kinderfasching dagegen.
Ich habe es schon erlebt, dass ich mir ein Stück angeschaut habe und neben mir stand eine Mutti und fixierte mich bzw. das Stück wie eine Tigerin die Gazelle. Kaum hatte ich mich gegen einen Kauf entschieden, stürzte sie sich wie ein Adler drauf.

Und wer sich nicht mindestens eine Stunde vor Flohmarktöffnung in die Warteschlange einreiht, braucht eigentlich auch gar nicht mehr hingehen, denn die guten Sachen sind 10 Minuten nach Öffnung alle weg.

Ich wollte das ja am Anfang alles gar nicht glauben. Diese Berichte von erfahrenen Flohmarktgängerinnen, die von Frauen erzählten, die sich, eine der großen blauen IKEA-Taschen über der Schulter, wie von Sinnen auf die Tische stürzen und raffen, was geht. Und alle finden diese Raff-Muttis schrecklich. Was mich hier nur nachdenklich stimmt, wenn alle die Raff-Muttis schrecklich finden, dürfte es doch eigentlich gar keine geben, oder?
Oder, oh Graus, bin ich etwa… Oh Gott! *schluck* selbst eine Raff-Mutti??? Ach nein, niemals!☺

Auf jeden Fall bin ich, und das gebe ich offen zu, ein Flohmarkt-Junkie geworden. Und ich fixe alle Mütter in meinem Freundes- und Bekanntenkreis an, die noch nicht abhängig sind. Mittlerweile platzen die Schränke meines Kindes aus allen Nähten, weil ich einfach nicht nicht auf den Flohmarkt gehen kann bzw. wenn ich erst mal da bin, nicht nichts kaufen kann.

2 Kommentare:

  1. Ein sehr schöner Text. Darf ich auf meiner Seite www.babyflohmaerkte.com darauf verweisen oder ihn als Erfahrungsbericht mit Deinem Namen dabei verwenden?
    LG Tanja

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  2. Hallo, klar, auf jeden Fall!
    Freue mich über das Kompliment und die Erwähnung!
    LG von Violet

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