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Hallo und herzlich Willkommen in meiner Welt!
Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Samstag, 20. November 2010

Der Weltraum – unendliche Weiten…

Um die Welt so richtig zu verstehen, muss man sich eigentlich nur intensiv mit Star Trek auseinander setzen.
Denn dort wird einem alles erklärt, was man wissen muss. Relevant hierbei sind allerdings nur die Ur-Serie „Raumschiff Enterprise“ und der Nachfolger „Next Generation“. Alles was danach kam, ist zwar „nice to have“, aber irgendwie auch redundant.

Richtige Hardcore-Trekkies gehen sogar soweit zu sagen, dass nur TOS (The Original Series) wirklich relevant ist. Sie belegen dies mit den folgenden „Axiomen“:
Ein Captain ist keine Frau.
Blinde haben im Maschinenraum nichts zu suchen. (Und das ist schon die von mir entschärfte Version!)
Klingonen sind keine Freunde.

Dies ist natürlich total übertrieben.

Aber: Star Trek hilft, die Menschen besser zu verstehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man alle Menschen, ja, wirklich alle Menschen, in Kirk-Typen und in Picard-Typen unterteilen kann.

Der Kirk-Typus ist charmant, ungestüm, impulsiv, entscheidungsfreudig und extrovertiert. Sein Motto lautet: „Erst schießen, dann denken.“ Er ist ein Macher-Typ, über mögliche Konsequenzen macht er sich allenfalls hinterher Gedanken. Und er erzielt mit dieser Vorgehensweise immer wieder Erfolge (aber auch ´ne Menge Schlappen…).

Der Picard-Typus ist auch charmant, aber sehr viel ruhiger, überlegter und diplomatischer. Er ist nicht weniger entscheidungsfreudig als der Kirk-Typus, aber er geht die Dinge mehr kognitiv und weniger emotional an. Sein Motto lautet: „Erst denken, dann schießen.“ Auch er ist mit seiner Art erfolgreich, wirkt aber manchmal etwas bedächtig (was den Kirk-Typen wahnsinnig machen kann!).

Mein Sohn ist eindeutig ein Kirk-Typ. Er legt einfach los, ohne sich groß vorher einen Kopf zu machen, Konsequenzen sind ihm erst mal Wurscht, er macht einfach. Daher sieht er auch meistens ziemlich zerbeult aus und hat eigentlich ständig Beulen, Schrammen und blaue Flecke.

Der Sohn meiner Freundin (er ist fünf Monate älter als mein kleiner Bengel) ist ein Picard-Typ. Ein besonnenes Kind, das erst überlegt und dann macht. Er agiert vorsichtig und wägt bereits Risiken ab. Deswegen hat er auch fast nie Beulen und meines Wissens nach war meine Freundin auch noch nie mit ihm in der Notaufnahme des Kinderkrankenhauses, um eine Platzwunde kleben zu lassen.

Mein Mann und ich sind unterschiedliche Typen, er Picard, ich Kirk. Und so wie es scheint, hat sich bei unserem Sohn meine Gene als dominant erwiesen und durchgesetzt. Aber ich habe die Hoffnung, dass mein Sohn auch ein bisschen Picard abbekommen hat, was mit zunehmendem Alter vielleicht mehr zu Tage tritt. Ansonsten wird mein kleiner Hitzkopf wohl weiterhin total zerdengelt aussehen…

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