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Hallo und herzlich Willkommen in meiner Welt!
Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Sonntag, 4. Juli 2010

Über Freundschaften

Freunde. Jeder braucht welche, selbst diejenigen, die behaupten, keine zu brauchen.
Aber leider ist das mit Freunden nicht immer so einfach. Wie findet man welche? Wie pflegt man Freundschaften? Wie entstehen sie überhaupt? Wie werden Bekannte zu Freunden?

Wir haben einen Freundeskreis, mein Herzchen und ich. Nur leider nicht da, wo wir derzeit wohnen, sondern da, wo wir bis vor zwei Jahren noch gewohnt haben. Dieser alte Freundeskreis ist komfortabel, gemütlich, unkompliziert. Man braucht nicht viel zu erzählen, Gespräche ergeben sich von ganz allein durch dass, was man bereits zusammen erlebt hat. Wenn wir in der alten Heimat sind und die Freunde treffen, ist es immer nett. Es ist so ein bißchen wie Familie, nur eben selbst gewählt.

Es hatte Gründe, warum wir weggezogen sind. Wir brauchten Veränderung, ja, damals irgendwie auch bezogen auf den Freundeskreis. Vieles war eingefahren.

Jetzt, in der neuen Heimat, ist es manchmal etwas einsam. Natürlich haben wir in zwei Jahren bereits Leute kennengelernt und manche kenne ich noch von ganz früher, denn ich bin in dieser Region geboren und aufgewachsen.
Aber es hat sich bislang noch kein neuer Freundeskreis entwickelt. Es gibt Bekanntschaften, entstanden bei der Arbeit oder durch die Aufnahme in diesen Club, in den man nur reinkommt, wenn man ein Kind hat.
Die Bekannten sind nett, man erlebt Dinge zusammen, ist mal dort eingeladen, lädt mal selber ein, trifft sich irgendwo auf einen Kaffee. Aber es bleibt unverbindlich. Manchmal höre ich von meinen Bekannten wochenlang nichts und es fehlt mir auch nicht, denn ansonsten würde ich mich ja melden. Es ist mehr so, wenn man sich trifft, ist es gut, wenn nicht, auch. Es fehlt nicht.

Was bleibt, ist die Einsamkeit. Richtige Freunde sind tatsächlich wie Familie. Und man hat ja nun mal nur eine Familie.

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