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Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Dienstag, 15. Februar 2011

Der kleine Unterschied

Eine der Hauptpointen bei dem alljährlich an Silvester ausgestrahlten Sketch „Dinner for one“ ist das hartnäckige Stolpern von James, dem Butler, über den Kopf des am Boden liegenden Tigerfells. Nach einigen Stolperern und einigen alkoholischen Getränken schafft er es jedoch einmal, über den Tigerkopf hinweg zu hüpfen.

Daran musste ich neulich abend gerade denken. Mein Sohn hatte in der Küche (Marke langer schmaler Schlauch) mit den Wasserflaschen gespielt und sie dekorativ mitten in den Raum gestellt. Der Göttergatte war nun dort am werkeln und bereitete das Abendessen vor. Und er dachte nicht im Traum daran, die Flaschen aus dem Weg zu räumen. Nein, er ließ sie einfach dort stehen und bewegte sich geschickt an ihnen vorbei. Er stieß sie nicht um, nein, integrierte sie einfach in seine Bewegungsabläufe und den in der Küche zur Verfügung stehenden Platz.
Großes Tennis!

Geradezu lehrbuchartig stellen sich in dieser Situation die Unterschiede zwischen den Geschlechtern dar. Jede Frau würde die Flaschen aus dem Weg räumen. Nicht so der Mann. Ich glaube, das liegt an dem genetisch bedingten blinden Fleck, den Männer haben und der sich auch immer im Bezug auf Wollmäuse (die eigentlich schon Wollhamster, wenn nicht sogar Wollmeerschweinchen sind), Klamottenberge, verpilzte Waschbecken, leere Klorollen, leere Gläser auf dem Tisch, Unmengen von schmutzigem Geschirr in der Spüle, wie verrückt piepende Wäschetrockner, die signalisieren, dass sie fertig sind mit Wäschetrocknen und Socken vor dem Wäschepuff zeigt. Sie sehen es einfach nicht! Oder sie sehen es zwar, aber es dringt nicht in ihr Bewusstsein, dass ein zu verändernder Zustand vorliegt. Ergo, verändern sie auch nichts.

Das ist natürlich einigermaßen frustrierend für uns Frauen, aber sehen wir es doch mal so: es ist eine Art genetische Mutation und sie können nichts dafür. Also müssen wir sie immer wieder darauf hinweisen… Mühsam, ich weiß…
Aber deswegen gibt es ja so Tage wie den Muttertag oder den Valentinstag, wo uns die Männer mal zeigen können, wie froh und dankbar sie sind, uns zu haben! Gell?

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