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Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Freitag, 21. Januar 2011

Alles wird gut!

Das ist ja nun endlich mal eine gute Nachricht: unsere Familienministerin-Azubine ist schwanger.
Die Nachricht kommt nach ihrer Hochzeit im letzten Jahr nicht völlig unerwartet und doch lässt sie mich beruhigt aufatmen: die Familientheoretikerin wird nun kopfüber in die Praxis des Lebens mit Kind geschubst.

Nun kann sie ihr im Studium und über Gremienarbeit erworbenes Wissen zum Thema Familie endlich mal praktisch unterfüttern und das gibt mir irgendwie ein gutes Gefühl. Denn ich gehe mal nicht davon aus, dass unser Verteidigungsminister Zivildienstleistender war und unsere Arbeitsministerin bisher nur Tischläufer bestickt hat. Bis auf unseren Gesundheitsminister bringen ja irgendwie alle Minister irgendwelche relevanten Vorerfahrungen mit. Schön, dass Frau Schröder dies nun auch bald von sich sagen kann.

Und ich bin ja so gespannt, wie das dann alles laufen wird. Klar, Elternzeit macht sie nicht, nur den gesetzlich vorgeschriebenen Mutterschutz. Und sie wird die Hilfe von Oma und Opa sowie von Krippen in Anspruch nehmen. Gibt es also in Berlin echt Krippen, die acht Wochen alte Babys aufnehmen? Doll.
Ihr Kerl könnte natürlich Elternzeit machen, der ist ja nur so’n Staatssekretär, da gibt’s ja viele von, der könnte doch schön daheim bleiben. Stelle ich mir richtig klasse vor, wie er seiner Frau den kleinen Fratz dann zum stillen in die Bundestagssitzung bringt. Ob Frau Schröder da dann öffentlich stillt oder doch lieber g’schamig auf der Toilette?

Und ich bin ja auch mal gespannt, ob Frau Schröder auch monatelang nach einem Krippenplatz suchen muss (vermutlich nicht, wer würde es wagen, Madame Familienministerin aufzufordern, sich in eine Warteliste einzutragen...) und wenn sie dann einen hat, wie sie mit dem Krankenstand ihres Kindes im ersten Krippenjahr umgehen wird. Ich bin mir sicher, was die Vereinbarkeit von Kind und Karriere angeht, können wir von Kristina Schröder alle noch was lernen.

Vielleicht fallen ihr ja nach einiger Zeit als Mutter noch andere Sachen ein, die man für Familien in Deutschland ändern könnte als ausgerechnet die Quote der männlichen Erzieher in Kitas zu erhöhen oder einen Boys Day einzuführen.

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