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Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Mittwoch, 8. Juni 2011

Von der Schwierigkeit, ein besserer Mensch zu sein

Der beste aller Ehemänner hat gestern ein Interview mit Hannes Jänicke gehört.
Hannes Jänicke kennen Sie nicht? Ist ein relativ attraktiver Schauspieler mit regelmäßigen Fernsehauftritten.

Hannes Jänicke hat nun in diesem Interview völlig zurecht angeprangert, dass PET-Flaschen eine riesen Umweltsauerei sind, da sie nach Rückgabe nur gehäckselt und verbrannt werden. Pfui de bäh, sind nur einmal nützlich und verpesten dann die Luft. Keine Frage, ich stimme Hannes Jänicke vorbehaltlos zu.

Und wie es sich für einen lösungsorientierten umweltbewussten Menschen gehört, hat Hannes Jänicke nicht nur angeprangert, sondern hatte auch eine Lösung parat und zwar diese Soda Stream-Geräte, die es auf dem Markt gibt und die aus einfachem Leitungswasser im Nu herrlich sprudelndes Mineralwasser zaubern. Großartige Lösung, fand auch der beste aller Ehemänner.

Nun ist es aber ja mit dem Leitungswasser ortsbezogen so eine Sache. Hier in Hamburg ist ordentlich Kalk drin (da hilft selbst Calgon nur bedingt und wir alle kämpfen mit dem gemeingefährlichen Lochfraß) und auch sonst weiß man nicht so genau, was da alles so drin rum diffundiert. Also hat man irgendwie ein besseres Gefühl, wenn man das Wasser vor der Zugabe von Kohlensäure im Soda Stream schnell noch durch einen handelsüblichen Wasserfilter rauschen läßt.

Sprich, ich habe also noch zwei Geräte mehr in der Küche. Dies ist für Hannes Jänicke kein Problem, denn ich vermute mal, dass er über eine außerordentlich geräumige Küche mit vielen, vielen Schränken und einer Menge Stauraum verfügt. Vielleicht sogar mit einer Abstellkammer...

Ganz im Gegensatz zu mir. Ich verfüge über eine Küche Marke "schmaler Schlauch", in der sich nur dann zu mehreren aufhalten kann, wenn man nicht klaustrophobisch veranlagt ist und die schrankmäßig auch eher bescheiden ausgestattet ist.
Größere Kochprojekte und neue Küchengeräte werden hier schnell zu organisatorischen und logistischen Herausforderungen. Der Kauf eines neuen Waffeleisens neulich ließ mich kurzfristig über Umzug nachdenken...

Natürlich wäre ich gerne, wie alle vermutlich, ein besserer Mensch. Einer, der wenig Ressourcen verbraucht und am besten gar keine verschwendet. Einer, der sein Getreide für Brot und Müsli selbst in seiner Getreidemühle mahlt und dann mit gefiltertem Leitungswasser im Brotbackautotmat zu köstlichem Brot verarbeitet. Einer, der seine Wäsche niemals im Trockner trocknet sondern immer nur draußen oder in der Wohnung (ist ja auch viel besser für's Raumklima).

Ja, so ein Mensch wäre ich gerne. Ich bräuchte dazu nur die geräumige Küche von Hannes Jänicke und seine Haushaltshilfe, denn neben Arbeit und Kinderbespaßung habe ich für das zeitraubende Wäscheaufhängen manchmal einfach keine freie Kapazität mehr.

1 Kommentar:

  1. Hallo Violet,

    wir können dich beruhigen: Auch das richtig harte Wasser muss nicht gefiltert werden, bevor du es aufsprudelst. Im Gegenteil: Die "Härte" des Wassers besteht aus Magnesium und Calcium und damit aus Mineralstoffen, die für den Körper wichtig und gesund sind. Die neueste Öko-Test-Ausgabe empfiehlt Leitungswasser sogar zur Zubereitung von Babynahrung! Also brauchst du nur noch ein einziges Plätzchen für ein neues Gerät, und dafür fallen ja auch die Wasserkisten weg ;-)

    Beste Grüße

    Dein SodaStream Webteam

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