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Hallo und herzlich Willkommen in meiner Welt!
Hier schreibe ich über die Dinge, die ich so erlebe, Lustiges, Kurioses, Ärgerliches... Über all das, was jedem von uns jeden Tag im Alltag widerfährt und wo man vielleicht denkt, wieso schreibt da eigentlich nicht mal einer drüber?
Was ich schreibe, kann man gut finden, muss man aber nicht. Kann man kommentieren, muss man aber nicht. Frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss.

In diesem Sinne: viel Spaß!
Deine Violet

Samstag, 19. März 2011

Kinder kriegen ist nicht schwer, sie zu erziehen, leider sehr…

Liest man die gängigen Erziehungsratgeber, steht dort im Grunde immer wieder dasselbe: Setzen Sie Ihrem Kind Grenzen, das braucht es für seine soziale Entwicklung. Seien Sie liebevoll aber bestimmt und haben Sie Geduld und Verständnis für die Gefühle des Kindes.
Man soll versuchen, Trotz- und Wutanfälle zu besänftigen, am Besten mit Worten wie „Hm, jetzt bist Du ganz schön wütend, was? Das verstehe ich gut, aber...“ (und dann folgt, was eben nicht geht oder dass es jetzt keine Kekse gibt und auch keine weitere Folge vom „Kleinen roten Traktor“.)

Leider arbeiten unsere kleinen Trotzköpfe und Wutwichtel aber nicht mit fairen Methoden. Wer einmal erlebt hat, wie sich sein zweijähriges Kind ungeachtet von Ort und anwesendem Publikum wutbrüllend und krebsrot im Gesicht auf den Boden schmeißt und vor lauter Schreien und Heulen schon keine Luft mehr bekommt, wer die pikierten Blicke der anderen Supermarktbesucher / Gäste / Bahnfahrer mitbekommen hat und eventuell von einer 75jährigen Oma schnell noch einen guten Ratschlag erhalten hat, um den kleinen Hysteriker zu beruhigen, der braucht Valium, runtergespült mit Wodka, um ruhig, geduldig sowie liebevoll aber bestimmt zu bleiben und Verständnis für die Gefühle seines Kindes aufzubringen. Ansonsten wird er sich, wie in dem einem Werbespot, analog zu seinem Kind auch auf den Boden werfen und brüllen.

Grenzen ziehen ist wichtig. Gar keine Frage. Aber wenn an meinem Ohr eine Sirene mit der Dezibelzahl eines startenden Düsenjets heult, dann habe ich manchmal schon die Tendenz, einzuknicken und mein Kind eben nur Wurst zum Abendbrot essen zu lassen oder ihm heute die Zähne mal nicht zu putzen. Verwerflich, ich weiß. Weit entfernt von ausgewogener Ernährung und angemessener Körperpflege.

Aber wie gesagt, die Zwerge arbeiten mit unfairen Methoden.

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